Datum: 23. Dezember 2023 um 11:36 Uhr
Einsatzart: B3 – Heimrauchmelder (mit Brandrauch/Geruch)
Einsatzort: Wurzelgasse
Einsatzleiter: BO Ing.Ratheiser
Mannschaftsstärke: 19 Mann
Einheiten und Fahrzeuge:
Weitere Kräfte: Polizei , Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Vorgefundene Lage:
Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde der BF Bereitschaftszug bereits durch den Meldungsleger erwartet. Nach Rücksprache des Bereitschaftsoffiziers (BO) mit dem Meldungsleger wurde von diesem mitgeteilt, dass sich an der Einsatzadresse eines Mehrparteienwohnhauses im EG ein Rauchmelder ausgelöst haben sollte. Nach Erkundung durch BO war kein Piepsen eines Rauchmelders mehr zu vernehmen und dem ersten Anschein nach auch kein Hinweis auf einen Brand gegeben.
Getroffene Maßnahmen:
Nachdem auf der Wohnungseingangstüre eine Wechselschlossgarnitur vorhanden war, wurde durch den BO der Befehl erteilt, mittels sog. Klopftechnik diese zu öffnen. Nach dem Öffnen der Wohnungseingangstüre traten tiefschwarze Rauchschwaden entgegen. Die Wohnungseingangstüre wurde mittels sog. Rauchvorhang verhängt um eine Rauchausbreitung in das Stiegenhaus zu verhindern. Durch den BO wurde mittels Schnellangriff C eine eventuelle Menschenrettung und Löschmaßnahmen angeordnet. Nach Kontaktaufnahme mit dem Atemschutztrupp wurde von diesen versichert, dass sich keine Person in der Wohnung befindet – dies wurde in weiterer Folge auch durch die Polizei bestätigt die mit dem Wohnungsinhaber tel. Kontakt aufgenommen hatte. Unklarheit bestand noch, da sich in der Wohnung Fressnäpfe befunden haben, die auf eine Anwesenheit von Katzen schließen ließ. Nach Rücksprache mit der Polizei konnte die Anwesenheit von Haustieren durch den Wohnungsinhaber gänzlich ausgeschlossen werden. Während der Löschmaßnahmen wurde eine kontrollierte Ventilation mit Drucklüfter und eine mechanische Ventilation mittels Strahlrohr durchgeführt. Der Brand der Wohnung konnte nach ca. 15 Minuten gelöscht werden und es wurde „Brand aus“ gegeben. Nach Eintreffen des Wohnungsinhabers wurde diesem aufgrund des Vorhandenseins von kalten Brandgasen ein einstweiliges Betretungsverbot ausgesprochen. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen wurde an der Einsatzstelle eine Einsatzdekontaminierung des Atemschutztrupps durchgeführt. Während des Brandeinsatzes wurde am Areal der Berufsfeuerwehr die Bereitschaft durch die FF Hauptwache übernommen.